2gether | Vermittlungsbüro für Seniorenbetreuung



Einen alten Baum verpflanzt man nicht!
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Belastung durch die Pflege eines Angehörigen

In einer Studie wurde das psychische Wohlbefinden von 31 Personen, die seit etwa sechs Jahren einen Angehörigen pflegen, untersucht.

Es wurden unter anderem in einem offenen Interviewteil Fragen zu alltäglichen Problemen und Schwierigkeiten gestellt. Über 68% der pflegenden Angehörigen zeigte einen schlechten psychischen Gesundheitszustand, depressive Verstimmungen und eine geringe Lebenszufriedenheit, welche für die beiden Geschlechter und auch für die unterschiedlichen Verwandtschaftsgraden nicht unterschiedlich waren.

Als häufigster und gravierendster Problembereich wurde im Interview die Einschränkung der persönlichen Freiheit durch die Pflege genannt.

(Quelle: Auszug aus Zeitschrift für medizinische Psychologie, Volume 8, Number 4 / 1999 )

 

 

"Es geht um die würdevolle Bewältigung der ganzen Lebenszeit - vor allem auf der letzten Wegstrecke, wenn der Mensch über medizinische Hilfe hinaus besonders auf mitmenschliche Zuwendung und Liebe angewiesen ist. Gerade da setzt die Forderung an die demokratische Gesellschaftsordnung an, denn ein Gemeinwesen wird gemessen an seinem Umgang mit den schwächeren Gliedern"

 

 

                                                 "Deutschland in der Pflegefalle: Wohin mit unseren Alten ?" 

                                               "Menschen bei Maischberger: Markus Breitscheidel :"

Der Enthüllungsautor zeichnet ein erschütterndes Bild vom Alltag in deutschen Pflegeheimen. Ein Jahr lang hat er verdeckt in Heimen gearbeitet. "Ich hatte ständig ein schlechtes Gewissen", so der studierte Wirtschaftswissenschaftler. Hilflose Alte würden oft von unqualifizierten Pflegekräften im "Akkord abgearbeitet" und mit Medikamenten ruhig gestellt.

 

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